Ich war Seiya so unendlich dankbar dass er mir helfen würde, für dieses Liebesgeständnis zu üben. Normalerweise trieben wir doch immer irgendwelche Dummheiten zusammen an, doch heute nun ja würde es wohl etwas ernster werden. Seiya war zwar noch ziemlich traurig, dass ich mich ausgerechnet in seinen Bruder verliebt hatte, aber glücklicherweise konnte er es akzeptieren.

Auch er würde sicherlich irgendwann den richtigen Deckel finden, auch wenn ich es wohl nicht sein würde. Denn ich fühlte mich zu Yaten hingezogen, weshalb auch immer. Ob er mir wohl eine Chance geben würde, obwohl ich doch eigentlich die Exfreundin seines Bruders war? Das war doch so abnormal mit beiden Brüdern etwas anzufangen, aber ich hatte Seiya und nun Yaten ernsthaft geliebt und wenn es auf Gegenseitigkeit beruhte, wieso denn nicht? ,,Du kannst anfangen" meinte Seiya freudestrahlend, während er mir tief in die Augen blickte und ich ein wenig nervös mit den Fingern spielte.

Ja ich stellte mir doch tatsächlich vor, dass Yaten in diesem Moment vor mir stand. Solch eine starke Fantasie war als Schauspielerin bereits erforderlich und davon besaß ich auch sehr viel. ,,Ehm.." mir kam allerdings kein einziges Wort über die Lippen, nur leichtes Gestottere. ,,I... ich... ich liebe dich" es war gestottert und an Seiyas Blick erkannte ich auch, dass es wohl nicht wirklich dass war, was man unter romantisch verstehen konnte. Also zweiter Anlauf. ,,Als ich dir in deine Augen geblickt hatte, bin ich nahezu darin versunken. Mir ist eines klar geworden, dass ich dich liebe und ich dich niemals verlieren möchte" hoffentlich war es nun ein wenig besser.

,,Oh verdammt ich benehm mich wie ein Kleinkind in dieser Hinsicht.. es tut mir leid Seiya" ein leises lachen entging uns beiden nun.

Gleangweilt ging ich durch die Gänge unserer Villa.Seit Stunden hatte ich die anderen nicht mehr zu Gesicht bekommen und es scheint als ob das nicht so schnell ändern würde.Das Haus lag ungewöhnlich still da, was man eigentlich nicht kannte da Minako und Seiya immer für Stimmung sorgten.Taiki schüttelte über ihr Verhalten nur den Kopf und ich sagte nichts dazu, typisch für mich aber ich machte mir auch nichts aus solchem Verhalten.Doch wenn die beiden ernst wäre dann wären es einfach nicht mehr Mina und Seiya, ich nahm ihnen nicht übel das sie so einen aufgeweckten Charakter haben.Ich steckte die Hände in die Tasche und senkte den Kopf während ich einfach weiter zielos durch die Gänge ging.
,,I... ich... ich liebe dich"
Es war vielleicht leise und gestottert und doch hörte ich es klar und deutlich, ich erkannte diese Stimme.Ich würde sie selbst unter tausenden erkennenMina ... Ich drehte mein Kopf zur Seite und erblicke die beiden.Sie stehen voreinander und sehen sich anLeise gehe ich ein paar Schritte zurück und lehne mich neben der Tür an die Wand.Mein Herz, ich spürte wie es anfing zu reißen und da konnteich noch so lange ich wollte mit einer Nadel dran rumflicken, es würde nicht mehr heilen.,,Als ich dir in deine Augen geblickt hatte, bin ich nahezu darin versunken. Mir ist eines klar geworden, dass ich dich liebe und ich dich niemals verlieren möchte"Und das Herz brach in zwei, fiel zu den Seiten, schaukelte wenige Sekunden hin und her und blieb schließlich liegen - endgültig.
Ich sprang auf wobei ich die Tür anstoßte was mich bemerkbar machte.Ich war vielleicht immer kühl und distanziert, jedoch hatte ich auch Gefühl und das wusste Seiya nur zu gut!

,,Hey Mina ist doch nicht so schlimm, aber gut dass wir es nun geklärt haben" ja für Seiya war dieser Teil nun beendet, aber für mich würde es nun erstmal anfangen. Auch wenn ich zum Teil noch ziemlich aufgeregt war, wie würde denn Yaten auf dieses Liebesgeständnis reagieren. Ich musste eine ruhige Minute abwarten und es ihm dann sagen oder etwa nicht? Doch dazu sollte es scheinbar gar nicht mehr kommen, Seiya und ich wurden aufgeschreckt als wir hörten wie jemand an die Tür rempelte und scheinbar direkt nach draußen rannte.

,,YATEN!!!" es war Seiyas Stimme die gerade nach seinem Bruder schrie, also musste er es gewesen sein. Oh mein Gott Yaten hatte gerade mit angehört, wie ich Seiya ein Liebesgeständnis gemacht hatte. ,,Entschuldige mich Seiya" ich gab Seiya schnell noch einen kurzen Wangenkuss, ehe ich die Verfolgung aufnahm. Ich wusste zwar jetzt nicht wirklich wo er denn stecken könnte, aber ich würde die Suche garantiert nicht aufgeben. Ich musste ihm diese Situation erklären, auch wenn ich nicht wusste, wie ich es denn am besten anstellen könnte. ,,Yaten!!" erneut schrie ich quasi seinen Namen.

Wie konnten mir die beiden nur sowas antun?Okay sie hatten nicht gewusst das ich in MInako verliebt bin, jedoch hatten die beiden Schluss gemacht und soweit ich wusste wollten sie auch nichts mehr anfangen.Nein ich war nicht sauer auf die beiden, schließlich konnten sie nichts dafür es waren ihre Gefühle und ich dürfte mich da nicht einmischen.Ich war ehr sauer auf mich, dassich zugelassen habe das Mina sich in mein Herz schleicht und es erobert auch wenn sie nicht wusste das sie es tat.Das Enzige mal wo ich Gefühle zulasse und ich werde sofort enttäuscht, das hatte ich mir aber irgendwie auch schon gedacht.Gefühle passte einfach nicht zu mir, nicht zu dem richtigen Yaten Kou.
Ich hörte wie sie meinen Namen schri, es tat weh nicht zu antworten.Ich wollte so gerne zu ihr gehen und alles vergessen, alles wieder normal machen, alles ruckgängig zu der Zeit wo wir noch Freunde waren um mehr nicht.Sie schrie meinen Namen immer noch.Ich wusste sie würde dadurch Taiki auf sich aufmerksam machen und ich hatte ehrlich gesagt wenig Lust ihm irgendwelche Erklärungen abzugeben.
Ihre Stimme kam immer näher und schon bog sie um die nächste Ecke.Ich nahm ihr Handgelenk und legte die andere Hand auf ihren Mund, sanft - was ich zu spät bemerke doch es lässt sich nicht ändern."Du machst Taiki noch auf dich aufmerksam." Ich hoffte sie würde das verstehen.Ich hoffte sie würde verstehen das meine Brüder die letzten sind denen ich jetzt von meinen Gefühlen erzählen will.Ich versichter mich das sie ruhig ist und nahm schließlich die Hand von ihrem Mund un ihrem Handgelenk.Ich trat ein Schritt zurück und schaute sie an.
Was würde sie mir jetzt erzählen?Es wäre egal, den mein Herz hatte sie schon gebrochen.Ich würde mich für die beiden freuen wenn sie glücklich zusammen sind, schließlich will ich auch nur das es ihnen gut geht.Vielleicht würde ich ihre Verliebheit nicht mit ansehen können, doch wenigstens könnte ich mit für die beiden ehrlich freuen.

Nichts ahnend lief ich einfach in irgendeine Richtung, ob es dabei die richtige war, schien mir aber noch ziemlich unklar zu sein. Ich wusste doch noch nicht einmal wieso er überhaupt weg gelaufen war, hatte ich denn irgendwas falsches gesagt. Oder tat er es weil er mich ebenfalls liebte? Erwiderte er meine Gefühle etwa? Genau das galt es nun herauszufinden, egal was es auch kosten würde. Als ich um die nächste Ecke gebogen war und bereits wieder seinen Namen schreien wollte, wurde ich auch schon am Handgelenk fest gepackt und mir eine Hand auf den Mund gelegt.

Das sollte mich nun daran hindern ein weiteres Wort zusagen. Ja natürlich würde ich Taiki auf mich aufmerksam machen, aber er wusste sowieso schon, dass Seiya und ich zwei wildere Typen waren. Somit wäre es auch nichts neues für ihn. Dennoch hielt ich es nun aus irgendeinem Grund für angebracht mich bei ihm zu entschuldigen. ,,Es tut mir Leid Yaten... aber warum bist du abgehauen" diese Worte folgten natürlich erst, als er seine Hand wieder von meinem Mund gelassen hatte und ich somit auch wieder frei sprechen konnten. Was würde Yaten machen, wenn es nun ernst gewesen wäre und nicht nur eine einfache Probe. Es tat mir leid, dass ich ihn auf diesem Wege testen wollte, aber ich musste es einfach wissen.

Vielleicht irrte ich mich ja auch die ganze Zeit und er war einfach nur enttäuscht gewesen, dass wir nicht mit ihm über unsere Gefühle gesprochen hatten. Oder eben darüber, dass wir einen Neuanfang starten wollten. Yaten wusste sehr wohl das Seiya noch immer etwas von mir wollte, aber ich hatte mich bislang immer gegen eine erneute Beziehung gestellt gehabt. Vielleicht enttäuschte ihn gerade das und nicht die Tatsache, dass ich einen anderen liebte.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte, wirklich, mein KOpf war wie leer gefegt und ich hatte nicht einemal ein Ansatz für eine Antwort.Seufzend fuhr ich mir durch die Haare.Ich hoffte das ich wenigstens jetzt mit Minako alleine reden konnte, das nicht wieder Seiya oder Taiki auftauchen würde.Schon gar nicht Seiya brauchte ich jetzt hier, vielleicht würden wir später noch reden können und dann könnte er mich auch mit Fragen durchlöchern."Ich...", fing ich an doch hörte sofort auf.Ich hatte einfach keine Ahnung wie oder wo ich anfangen sollte oder was ich überahupt sagen sollte.Eine Liebeserklärung jetzt vor ihre Füße legen wäre ziemlich unpassen, da sie es Seiya nur wenige Minuten vorher getan hatte."Ich will das ihr beide glücklich seid.", meinte ich schließlich nach langer Zeit des überlegens dabei starrte ich stur an ihr vorbei an die Wand, die mir auf einmal so interessant war.Eine einfach, weiße Wand die sich um nichts sorgen brauchte, das fühlte sie bestimmt gut an.
Es stimmte was ich zu Minako gesagt hatte, ich wollte das die beiden glücklich waren und wenn sie einander glücklich machen war es nunmal so.Ich würde ihnen nicht im Weg stehen.Auch wenn es mir das Herz brechen würde sie zusammen zu sehen - wenn das überhaupt noch möglich war.

Irgendwie fühlte ich mich schuldig, auch wenn ich nicht so recht wusste, für was ich mich denn schuldig fühlen sollte. Etwa dafür, dass ich mit Seiya geübt hatte? Sollte ich es denn jetzt einfach so raus rücken? Für mich ergab es einfach keinen Sinn. ,,Glücklich?!" augenblicklich konnte ich mich nicht mehr halten und kicherte augenblicklich los. Seiya und ich sollten glücklich miteinander werden. Es klang so als wäre Yaten eifersüchtig, was mich natürlich in dieser Hinsicht schon einmal glücklich stimmte.

,,Ich glaube du hast etwas missinterpretiert" ich seufzte leise und schüttelte augenblicklich meinen Kopf. Wie sollte ich es denn am besten sagen? ,,Wir haben nur geübt..." ich hoffte das würde ihm vorerst als Erklärung reichen, ansonsten... ich war so aufgeregt und in mir brodelte es so ziemlich. Aber nicht vor lauter Wut, sondern vor Glück und Liebe. Liebe zu Yaten und nicht zu Seiya.

Ich war zwar mal Seiyas Freundin gewesen, doch diese Gefühle hatten mittlerweile extrem nachgelassen und als besten Freund würde ich ihn ohnehin nie verlieren wollen. Er war mir einfach so extrem wichtig, aber nur als bester Freund. ,,Yaten Seiya ist nur noch ein bester Freund für mich, mehr nicht" nun schluckte ich kurz, während ich auf seine Antwort wartete.

Sie fing bei dem Wort 'glücklich' an zu kichern.Ich fragte mich wieso und erwiderte genervt:"So witzig ist das nun auch wieder nicht." Ich verschränkte die Arme vor der Brust und sah sie nüchter an.Ich fand es kein bisschen witzig das ich ihr glück wünschte mit Seiya, schließlich kannte ich die beiden schon mein Leben lang!Sie meinte ich hätte das vollkommen falsch verstanden.Ich wusste nicht was man an den Worten 'ich liebe dich' flasch verstehen konnte?!Doch ihre nächste Worten hauten mich um.Sie hatten nur geübt.Sowas übte man doch nicht!Also bedeutete es das es gar nicht Seiya war und ich glaubte wenig das es Taiki war, also musste es jemand anderer sein den ich nicht kannte.Eifersucht stieg in mir hoch, auf den Kerl der das Glück hatte von ihr diese Worte zu hören.Ich ballte die Hände zu Fäusten und sah sie jetzt doch an, mein starrer Blick an die Wand war nervig geworden.,,Yaten Seiya ist nur noch ein bester Freund für mich, mehr nicht" Ich war erleichter doch mir stellte sich immer noch die Frage für wenn sie das alles gebüt hatte, ich wollte es wissen und ich würde sie auch fragen."Für wenn hast du es dann gebüt?", fragte ich sie nach kurzem zögern.
Ich löste meine geballten Häne und steckte sie in meine Hosen tasche während ich auf Minakos Antwort wartete.

Doch, ich fand es in der Tat witzig, sogar urkomisch, denn Yaten hatte das alles wirklich falsch verstanden. Seiya war zwar mein Exfreund aber das bedeutete nicht, dass wir es irgendwann wieder miteinander versuchen würden. Auch wenn die Beziehung damals nicht grässlich war, eher im Gegenteil. Doch nun hatte es ein anderer in mein Herz geschafft und das war kein anderer als dieser silberhaarige junge Mann, der gerade vor mir stand. ,,Also um ehrlich zu sein, ich find es komisch" doch natürlich bekam ich mich auch relativ schnell wieder ein.

Einfach tief durch atmen und Yaten ernst ansehen. Ich musste mich irgendwie beruhigen, denn es sollte nun wirklich nicht so klingen, als würde ich Yaten hier und jetzt gerade auslachen. So etwas würde ich ohnehin niemals wagen, denn dafür war er mir einfach viel zu wertvoll. Ich war froh als er sich endlich zu mir umdrehte und ich ihm wieder in die schönen Augen schauen konnte, in denen ich wortwörtlich versank. Doch seine neugierige Frage ließ mich erneut kurz aufgrinsen. ,,Neugierig?! Ich muss dir was zeigen" und schon hatte ich seinen Arm geschnappt und zerrte ihn aus unserer Villa heraus, direkt in unser Garten.

Der Garten war riesig und in einer bestimmten Ecke, nämlich in der wo ein Kirschbaum stand, würde ich es nun wagen. Seiya hatte mir vorhin freundlicherweise die Hilfe geboten gehabt, mir bei dem Rosenherz und den Kerzen zu helfen. Die Kerzen waren aber erst für später gedacht, noch war es ja schließlich hell. ,,Und wie findest du das?!" ein leichtes Lächeln legte sich auf meine Lippen, während ich meinen Kopf wieder zu ihm umdrehte.

Sie fragte mich ob ich neugierig sei und sagte das sie mir was zeigen müsste.Natürlich war ich neugierg wer dieser andere Kerl war, doch ich war auf eifersüchtig.Doch ich war gespannt was sie mir zeigen wollten.Ich ließ mich von mitziehen.Sie führte mich aus der Villa in den Garten und zog mich in die Ecke wo der große Kirschbaum stand.Erstaunt schnappte ich nach Luft.Kerzen, viele standen dort jedoch nicht angezündet und ein Roseneherz.Das war wirklich romantisch.Ich war nicht wirklich so der Romantiker und eigentlich wäre mir nie in den Sinn gekommen sowas für Minako zu machen, doch jetzt hatte sie es für jemand anderen getan und ich bedauert es das ich so dumm gewesen war und nicht früher irgendwas versucht hatte.
Sie fragte mich wie ich es finde.Ich überlgte kurz.Wie fand ich es den?Die Szene die sich mir bot fand ich schon schön, doch der Gedanke was hier passieren würde war für mich nicht sp prickelnd."Es ist schön.", erwiderte ich.Ein leichtes Lächeln hatte sich auf ihr Gesicht gelegt und ich lächelte sie ebenfalls an.Wenigstens war sie glücklich, das konnte man ihr ansehen.

Ja das war es auch für meinen Geschmack. Zwar wusste ich, dass es Yaten vermutlich etwas zu romantisch sein könnte, aber es war nun einmal mein Element. Die Liebe und Schönheit war mein Element, darum war es mir wohl auch nicht übel zunehmen, dass ich so romantisch war und wirklich alles perfekt herrichten musste, bevor ich Yaten ein Liebesgeständnis machen konnte.

,,Das freut mich, dass es dir gefällt" ich schenkte ihm ein leichtes lächeln und deutete mit einer Hand auf den Grasboden, auf dem eine Decke ausgebreitet war. Jetzt oder nie ging mir noch schnell durch den Kopf, ehe ich tief durch atmete. Wie sollte ich es am besten anstellen?! ,,Setz dich doch bitte" ich hatte Angst was kommen würde, wenn er meine Anfrage ablehnen würde. Normalerweise war es doch ohnehin die Aufgabe der Männer, aber es war nicht so Yatens Sache den ersten Schritt zu wagen und da blieb es wohl mir übrig. ,,Nun wo soll ich anfangen" ich atmete tief durch und suchte seinen Blick, nach dem er sich auf die Decke gesetzt hatte.

,,Yaten du bist mir in letzter Zeit verdammt wichtig geworden und..." aww verdammt ich hatte versucht es zu üben, doch es kam einfach nicht aus meinem Mund. Normalerweise zitterte ich nie, doch jetzt in dem Moment war ich so verdammt aufgeregt.

Und mich freute es das sie in diesem Moment glücklich aussah, bei mir und nicht bei jemand anderenm.Sie sah glücklich aus und das in meiner Nähe.Ich lächelte leicht als ich mich neben sie niederließ, wenigsten ein paar Minuten allein mit Minako und dann auch noch an so einem Ort. Vielleicht sollte ich es wagen?Sollte ich tun was ich hätte schon längst tun sollen?Doch ich konnte es nicht, ich traute mich nicht.Ich Yaten Kou traute mich nicht Minako Aino meine Gefühle zu gestehen.
,Nun wo soll ich anfangen"
Das verwirrte mich jetzt etwas.Womit anfangen?Was wollte sie mir jetzt erzählen?Ich kontne es nicht mal ahnen, da ich einfach kein blassen Schimmer hatte was sie jetzt sagen würden.,,Yaten du bist mir in letzter Zeit verdammt wichtig geworden und..." Sie hielt inne und ich schaute sie an, ich wollte das wie weitersprach.Ich erinnerte mich das sie ähnliche Worte zu Seiya gesagt hatte, sie hatte auch gesagt das sie nur gebüt hatte. Ich hatte mich gefragt für wenn sie das alles gebüt hatte, doch jetzt ging mir ein Licht auf.
Sie hatte es für mich getan.
Ich war total dämlich gewesen als ich so überreagiert hatte und als ich so eifersüchtig war, jedoch hätte ich nicht wissen können was MInako für Gefühle hatte schließlich hatte sie mir niemals gegenüber was angedeutet. Ich schenckte ihr ein Lächeln und ohne darüber weiter nachzudenken nahm ich ihre Hand in meine und verschränkte unsere Finger.Das fühlte sich mehr als richtig an.

Noch immer schien ich abzuwägen, wie denn Yatens Reaktion ausfallen würde. Wie würde er denn reagieren, wenn ich ihm sagen würde dass... Was wenn er bereits in jemand anderen verliebt war oder sich mit mir nichts vorstellen könnte?

Nun ja dann hätte ich es wenigstens gewagt und wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Scheinbar schien ich mir die ganze Zeit aber umsonst Gedanken gemacht zu haben, denn Yaten antwortete zwar nicht wirklich, aber er reagierte augenblick in dem er unsere Finger miteinander verschränkte. Ein glückliches Lächeln breitete sich in diesem Moment auf meinen Lippen aus und ich konnte es wirklich nicht glauben. Yaten Kou hatte mich gerade zur glücklichsten Frau der Welt gemacht. Denn als normaler Freund hätte es Yaten wohl niemals getan, darin war ich mir bei ihm zumindest sicher. Ich konnte also weiter sprechen und wusste bereits jetzt, wie es denn ausfallen würde. Ich hätte vor lauter Freude Luftsprünge machen können, denn das war wirklich so genial. Dennoch hatte ich diesen Satz angefangen und würde ihn nun auch nicht ganz abbrechen.

,,Und... ich muss dir ehrlich mitteilen, dass ich mich in dich verliebt habe. Mir fehlen einfach die Worte um diese wunderschönen Gefühle beschreiben zu können, die sich in mir breit macht sobald du in meiner Nähe bist" und das war die Wahrheit. Ich konnte es wirklich nicht anders ausdrücken. Es war einfach unbeschreiblich toll und ich genoss wirklich jede Minute... nein sogar jede Sekunde mit ihm. Bewusst, dass das erst der Anfang von was großem sein würde. Denn die Gefühle für Yaten überschritten die Gefühle für Seiya bei weitem.

,,Und... ich muss dir ehrlich mitteilen, dass ich mich in dich verliebt habe. Mir fehlen einfach die Worte um diese wunderschönen Gefühle beschreiben zu können, die sich in mir breit macht sobald du in meiner Nähe bist" Sie machte mich glücklich mit diesem einem Satz, glücklicher als ich es je gewesen war. "Minako ... mir ergeht es genauso...", meinte ich. Ich war nicht der Typ der gut über seine Gefühle reden konnte und ich hoffe Minako verstand das, sie kannte mich zu gut und darum würde sie es auch verstehen. Meine Gefühle spielten in ihrer Nähe verrückt, wobei ich sonst immer alles in meinem inneren unter Kontrolle hatte und mir von außen nichts anmerken ließ. Doch bei Minako war alles anders. Ich hatte mich noch nie verliebt, wirklich nie. Die meistens Mädchen die ich getroffen hatte waren kreischende Fans die mir auf die Nerven gegangen sind, doch nicht Minako. Sie kreischte nicht rum die eine Verrückte und sie ging mir nicht auf die Nerven.
Ich legte ihr eine Hand auf die Wange, wobei ich mit der andere immer noch ihre hielt. Ihre Haut fühlte sich so weich an. Ich rückte etwas näher und beugte mich vor und - "Yaten!"
Erschrocken zuckte ich zusammen und drehte mich in die richtung aus der die Stimme kam. Taiki kam über die Wiese auf uns zugelaufen. Wütend starrte ich ihn an. Wenn man seine Ruhe haben wollte, kamen alle zu einem. Taiki kam bei uns an, mit einem verwirrten Gesichts ausdruck. Seufzend sagte ich:"Was ist?"

,,Minako... mir ergeht es genauso..." meinte Yaten nun und ließ damit entgültig alle Fesseln lösen. Ich fühlte mich endlich vollkommen frei und natürlich auch glücklich, dass ich es hinter mir gebracht hatte und vor allem das Yaten genauso fühlte. Ich hätte in diesem Moment auch überhaupt nicht gewusst, was ich denn getan hätte, wenn es nicht der Fall gewesen wäre. Mir war auch bewusst, dass Yaten seine Gefühle nicht so wirklich offen legen konnte.

Aber das störte mich ziemlich wenig, war ich doch schon mein ganzes Leben daran gewohnt. Stattdessen wollte er zur Tat schreiten, legte eine Hand auf meine Wange und kam mir immer näher, während ich ihm ein aufmunterndes Lächeln schenkte und ihm etwas entgegen kam. So weit so gut, wenn da nicht die Stimme von Taiki gekommen wäre, die mich augenblicklich zusammen zucken ließ und unsere Nähe wieder voneinander löste.

,,Taiki.." ein leichtes freundliches Lächeln legte sich auf meine Lippen, während ich in meinem Kopf schon sehr wütend war. Wagte er es doch gerade in diesem Moment uns zustören. Selbst Seiya, der sich meistens in meiner Nähe aufhielt, hatte uns diese Ruhe gegönnt. Aber er konnte ja wiederum auch nicht wissen, was ich für heute geplant hatte. Also schaute ich die beiden Brüder nun abwechselnd an, aber die Stimmung war nun sowieso weg. ,,Yaten, ich brauch deine Hilfe bei einem Songtext" meinte Taiki nun, was mich leise zum seufzen brachte. Okay, erst die Arbeit und dann das Vergnügen. Auch ich musste noch meinen Text beenden... nur nun ja es war gerade so schön gewesen.

War das jetzt sein ernst? Hatte er mich wirklich gerufen, weil er hilfe bei einem Songtext brauchte. Hatte er uns deswegen gestört, das konnte nicht sein ernst sein oder? Wobei er konnte nicht wissen was ich und Minako im Garten machten, ich nahm es ihm nicht übel.
"Okay.", meinte ich leicht genervt. Ich löste meine Hand aus Minakos, wobei ich Taikis fragenden Gesichtsausdruck einfach ignorierte. Während ich mich erhob lächelte ich Minako an. Es war schade das Taiki uns gestört hatte, doch die Stimmung war wenn und sie würde nicht einfach auf Knopfdruck wieder zurück kommen. Doch es würde noch andere Augenblicke geben. "Bist später Mina." , meinte ich mit einem leichten lächeln.
Ich folgte Taiki und ließ damit Minako zurück.
"Was habt ihr den gemacht?", fragte mich Taiki. Ich schüttelte den Kopf, ich würde ein andermal mit ihm darüber." Später." Eine weile gingen wir schweigen neben einander her, bis ich plötzlich sagte." Geh du schon mal voraus, ich komme gleich." Damit ich ließ ich den perplexen Taiki zurück und rannte wieder zum Kirschbaum.
Minako stand noch immer da. Ich rannte schnell auf sie zu.
Ich packte sie an der Tallie zog sie zu mir und legte meine Lippen auf ihre. Wieso warten? Egal welcher Platz, mit Minako würde es so oder so perfekt werden. Und das war es auch. Es war einfach perfekt.

,,Bis dann" auch auf meinen Lippen legte sich ein leichtes Lächeln, während ich zu Yaten sah. Er war wunderschön und würde es für mich auch bleiben, auf seine eigene Art und Weise. Schon ließ er mich leider hinter sich und verschwand mit Taiki zurück in unsere Villa. Ich persönlich überlegte noch eine Weile, ob ich denn hier wieder alles zusammen packen sollte, oder es vorerst noch so stehen ließ. Aber ich entschied mich für zweiteres und erhob mich wieder von meinem Platz. Vielleicht könnten wir später noch die Kerzen anzünden... nun ja vielleicht, aber vielleicht auch leider nicht.

Doch bevor ich mich auch in den Weg in die Villa machen konnte, um mal wieder nach Seiya zusuchen oder mich einfach an meine Arbeit zusetzen, hörte ich auch schon einige Schritte hinter mir. Seine Hände an meiner Taille und die erneute - diesmal aber eher stürmische - Annäherung, ließen mein Herz augenblicklich wieder schneller schlagen. Auch seinen Kuss erwiderte ich augenblicklich, während ich meine Arme um seinen Nacken legte und einfach nur glücklich war. Oh verdammt mein Herz bebte wie verrückt und er vernebelte regelrecht alle meine Sinne.

Doch nach einer halben Ewigkeit lösten wir uns leider auch schon nach Luft schnappend. Es war so atemberaubend und ich richtete meine Augen sofort auf seine. ,,WoW..." ein leichtes Lächeln entging mir, während ich ihn weiterhin ansah. Für einen Moment hatte ich alles um mir herum vergessen, bis mir Taiki erneut in den Sinn kam. ,,Ich dachte eigentlich du wolltest dich um den Text kümmern" ein leichtes grinsen entging mir.

Ich zog sie noch mehr an mich dran. Ich war heilfroh als sie mich nicht wegstieß, obwohl es dazu keinen Grund gab.Mein herz began zu rasen und ich konnte nur daran das ich gerade wirklich Minako Aino küsste! Ich war glücklich und das mehr als jemals zuvor. Mein Gefühle , die ich in diesem Augenblick empfand, konnte ich nicht mehr zuodrdnen oder gar bestimmt. Doch was war klasse und am liebsten hätte ich nie wieder aufgehört sie zu küssen. Doch wir beide mussten auch mal atmen, deswegen ließen wir irgendwan mal ab. Jedoch ruhten meine Hände jetzt weiter auf ihrer Hüfte."Ja das war wirklich .... wow.", erwiderte ich. andere Worte konnte ich einfach dafür nicht finden. vielleicht fantastisch? Nein nichtmal worte würden es beschreiben können. Ich strich ihr das blonde Haar hinters Ohr und sah sie dabei lächelnd an.
Es gab selten so ein Tag wo ich so viel gelächelt hatte, doch bei Minako war ich einfach rundum glücklich und ich brauchte mich auch nicht kalt zu tun sie würde es durchschauen. Mittlerweile kennt sie micht einfach zu gut. "Taiki kann ganz sicher warten.", meinte ich lachend." So dringend ist es bestimmt auch nicht." Ich schwieg kurze Zeit:" Und ich bin eh lieber bei dir."
Und dann küsste ich sie wieder, ich konnte mich einfach nicht zurück halten. Es wäre mir sogar vollkommen egal wenn einer oder beide meiner Brüder plötzlich auftauchen würde. Aufhören zu küssen würde ich sie ganz bestimmt nicht, naja vielleicht zum atmen noch.

Ich konnte mir gut vorstellen, dass mich um die tausende Fans für diesen einen Moment mit Yaten Kou, hätten ermorden wollen. Doch nun war er definitiv meine und so leicht würde ich ihn auch nicht mehr hergeben. Ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen, während ich kurz auf meine Hüfte schaute. Yatens Hände lagen nun direkt drauf und genau das war so ein Gefühl, dass in mir Schmetterlinge wach rufte. Unglaublich, aber ich fühlte für Yaten mehr, als jemals für Seiya. Spätestens jetzt wurde ich mir darum auch klar, dass es etwas besonderes sein muste, was ab dem heutigen Tag nun beginnen würde. Die Venus, der Planet der Liebe und Schönheit... mein Planet, hatte mir wohl auch den richtigen Weg zu Yaten gezeigt.

Er... war unglaublich und raubte mir förmlich meinen Atem. ,,Ich hoffe du hast Recht..." ein leichtes grinsen stahl sich auf meine Lippen. Aber das stimmte, solche Songtexte zuschreiben, war sicherlich auch nicht sonderlich dringend. Wobei, wenn Yaten wollen würde, könnte ich ihm auch irgendwie helfen. Nun gut wenn mich Seiya jetzt nicht zum komponieren anstiften sollte. Meine eigenen Songs mussten auch noch gemacht werden, doch die hatten genauso gut auch noch ein wenig Zeit. Zumindest mehr Zeit als das neue Album der Threelights, welches schon recht bald erscheinen sollte.

,,Und ich bei dir, aber wenn du magst und mich Seiya nicht einspannt, kann ich dir doch helfen" ich erinnerte mich noch sehr genau an die Tage an denen Seiya und ich nur hinter der Gitarre bzw. hinter dem Piano verbracht hatten um die Songs zu komponieren und dabei auch noch unseren Spaß hatten. Doch erneut war etwas anderes wichtiger, wir hatten uns gefunden und davon durfte meinetwegen die ganze Welt erfahren. Augenblicklich erwiderte ich seinen Kuss darum auch und lächelte in den Kuss hinein. Er war stürmisch, doch es gefiel mir immer mehr.